Nachdem wir für 98,- € Hin- und Rückfahrt mit der Fähre von Frankreich nach England übergesetzt sind, besuchen wir zunächst Familie Sumner, Kennel "Ballyphealan" in Nord Wales. Familie Sumner züchtet seit über 20 Jahren Irische Wolfshunde. "Ballypheallan Tiger Lilly" war einer beeindruckendsten Irish Wolfhounds.
Am nächsten Morgen besuchten wie nochmals Familie Sumner und fahren weiter Richtung Norden, nach Schottland.
Da wollen wir hin. Schon 2004 waren wir in Rannoch Moor, für uns das Hochmoor eine der beeindruckendsten Landschaften überhaupt. Und nun hatten wir das Wetter, dass zu Schottland paßt, Wind, Regen, Nebel, Temperaturen zwischen 7 und 14 Grad... ändert aber nichts an der Schönheit der Natur.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, wir quartierten uns im gleichen Hotel ein, wie 2004, King's Hause Hotel, www.kingshouseglencoe.com. Viel mehr gibt es drum herum auch nicht an Hotels :-). Es hat sich nichts geändert. Wie schön.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Norden. Wir wollten an die Nordküste, an den nördlichsten Punkt Schottlands. Dabei fuhren wir zunächst Richtumg Nord-West, nach Ullaport. Wir fuhren am Loch Ness vorbei. Ungeheuer Nessi aber leider nicht gesehen. Kam auch für uns nicht hervor.
Von Ullaport fahren wir an der Westküste Richtung Norden weiter und dürfen eine Landschaft erleben, von der es einfach unmöglich ist, sie in einem Foto festzuhalten. Nordschottland ist einfach unglaublich, einsamer geht es nicht. Zum Glück kamen uns auf 40 km zwei Holländer und Belgier entgegen. Da fühlten wir uns fast wie zu Hause.
Der nördlichste Punkt unserer Reise ist Durness, sehr übersichtlich, aber... mit Sandstränden! Auf der Karte sah Durness wie eine kleine Stadt aus. Aber es war nur eine lose Ansammlung einiger Häuser mit einer kleinen Kirche und Minihafen. Der Campingplatz war für schottische Verhältnisse gut besucht. Der Begriff "viel" erhält hier andere Dimension.
Nachdem wir die Nordküste eine Weile befahren hatten, müssen wir uns Richtung Süden bewegen und erleben eine Landschaft, so schön und einsam, mit einer unglaublichen Weite... sie vermittelt Frieden.
Wir fanden Quartier in einem netten Hotel in Bonar Bridge, vertilgten unglaubliche Steaks und schieben dem Steak gleich guten schottischen Whisky für die Verdauung nach. Die schottische Küche ist wirklich Klasse. Nebenbei im Pub die Ergebnisse der Fußballweltmeisterschaft und ein Schwätzchen. War alles noch stressfrei in der Vorrunde...:-).
Von Bonar Bridge fuhren wir weiter und möchten das größten Naturreservate Schottlands besuchen. Dort befinden sich 4 der 5 höchsten Berge Schottlands. Den Ben Nevis haben wir 2004 bereits besucht. Nun möchten wir auch die anderen vier sehen. Leider war das Wetter typisch schottisch, es regnete ohne Ende. Aber wie das hier so ist, mit viel Regen sind wir den Berg hinauf gefahren, ohne kamen wir runter. Man hat an einem Tag immer alles - Sonne - Regen - Wolken.
Es war interessant zu erleben, wie man versucht, Natur und Tourismus in Einklang zu bringen. Der Besucher wird stark für die Problematik der fragilen subarktischen Natur sensibilisiert und eng zum Schutz der Natur gelenkt.
Wir fuhren weiter Richtung Edinburgh. Die Gegend ist jetzt mehr besiedelt. Generell fällt uns auf, dass man sehr bemüht ist, auzuforsten. Mehr als einmal kreuzte Wild unseren Weg.
Auch in Schottland gibt es richtige Skigebiete. Hier haben wir ca. 12 Skilifte gezählt.
Mit Ann und James Hilfe finden wir eine gemütliche Unterkunft bei "Caledonian Classic Care Hire" und besuchen am nächsten Tag nochmals Pitlochry, um ein wenig zu shoppen.
Pitlochry - www.pitlochry.org.uk
Man beachte die architektonische Glanzleistung des Kamins. Damit man nicht so weit gucken kann :-) und vermutlich nach einer Whiskyrunde gebaut :-)
Auf dem Heimweg besuchen wir die Ostküste Englands.
The National Trust for Scotland
Wir hoffen, Sie hatten etwas Freude an diesen Bildern und besuchen uns bald wieder. Viele liebe Grüße Jürgen und Melitta Kuhless